GRUNDLAGE DER SYSTEMISCHEN THERAPIE ist die bedingungslose Wertschätzung und Akzeptanz des Anderen. Aus dem Anliegen des Klienten entsteht der Auftrag für den Therapeuten. Die lösungsorientierte Therapie befasst sich mit dem Erkennen von zwischenmenschlichen Beziehungen und den daraus folgenden Kommunikationsmustern. Sie wird als Prozess der Entwicklung betrachtet, aus dem die Wahrnehmung neuer Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten erwächst.

IN DER SYSTEMISCHEN FAMILIENTHERAPIE wird die Familie als das erste System betrachtet, dem ein Mensch angehört und dessen weiteren Lebensweg vorzeichnet. Dabei wird davon ausgegangen, dass sich Menschen sowohl aktuell als auch in ihrer Lebensgeschichte in einem Möglichkeitsraum verhalten, der durch die Handlungen der maßgeblichen Bezugspersonen bestimmt wird. Nur im Bezug auf den Anderen findet die individuelle Entwicklung von Identität statt.